Die Umstellung auf eine biologisch artgerechte Rohkost-Ernährung (BARF) für Ihren erwachsenen Hund könnte Ihre Einstellung zur Ernährung Ihres Haustiers erheblich verändern.
Die BARF-Diät ist den natürlichen Essgewohnheiten wilder Hunde nachempfunden und konzentriert sich auf rohes Fleisch, Knochen und die Ergänzung von Gemüse.
Bei der BARF-Ernährung Ihres vierbeinigen Begleiters verwenden Sie eine Vielzahl natürlicher Nahrungsmittel, darunter Muskelfleisch, rohe Fleischknochen, Innereien sowie sorgfältig ausgewähltes Obst und Gemüse.
Befürworter argumentieren, dass dies den Nährstoffen entspricht, die Ihr Hund in der Wildnis zu sich genommen hätte, und zu verbesserter Vitalität, gesünderer Haut und Fell sowie einer verbesserten Verdauung führen kann.
Kritiker warnen jedoch vor möglichen Risiken wie bakterieller Kontamination oder Nährstoffungleichgewichten und betonen, wie wichtig es ist, sich gründlich zu informieren und gegebenenfalls einen Tierarzt zu konsultieren, bevor man seinen Hund auf Rohkost umstellt.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Ziel einer BARF-Diät ist es, die Essgewohnheiten der Vorfahren von Hunden durch rohe, natürliche Lebensmittel nachzubilden.
- Es enthält rohes Fleisch, Knochen, Innereien und bestimmte pflanzliche Bestandteile.
- Um eine ausgewogene und sichere Ernährung zu gewährleisten, sollte die Umstellung auf eine BARF-Ernährung mit Sorgfalt erfolgen.
Grundlagen der Barf-Ernährung
Die BARF-Ernährung für ausgewachsene dogs konzentriert sich auf die Bereitstellung von natürlichen und rohen Lebensmitteln das dem ähnelt, was Hunde in der Wildnis fressen würden, und das rohes Fleisch, Knochen und frische Produkte enthält.
Vorteile einer Rohkost-Diät
- Gesündere Haut und Fell: Die natürlichen Fettsäuren in einem Rohkost kann zu einem glänzenderen Fell und einer gesünderen Haut beitragen.
- Verbesserte Verdauung: Rohe Lebensmittel lassen sich leichter verdauen, was zu einer besseren Verdauung und Nährstoffaufnahme führt.
- Zahnhygiene: Kauen Rohe, fleischige Knochen können helfen, Zahnstein zu reduzieren und die Zahngesundheit Ihres Hundes zu verbessern.
- Erhöhtes Energieniveau: Durch die Abstimmung auf die physiologischen Bedürfnisse Ihres Hundes kann eine BARF-Ernährung zu mehr Vitalität führen.
Nährstoffkomponenten
Um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, sollte eine BARF-Ernährung aus folgenden Komponenten bestehen:
- Rohes Fleisch: Liefert ca. 701 t rohes Muskelfleisch.
- Knochen: Rohe essbare Knochen sollten etwa 10% des benötigten Kalziums und anderer Mineralien enthalten.
- Organe: 51 TP3T dürften auf die Leber entfallen, weitere 51 TP3T entfallen auf andere Organe.
- Obst und Gemüse: Integrieren Sie etwa 10%, um Ballaststoffe und Phytonährstoffe einzuschließen.
- Zuzahlungen: Manchmal notwendig, um das vollständige Spektrum an Vitaminen und Mineralstoffen sicherzustellen.
Portionskontrolle und Fütterungshäufigkeit
- Portionsgröße: Es basiert im Allgemeinen auf 2–31 TP3T des Körpergewichts Ihres Hundes, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten am Tag.
- Welpen Aufgrund ihres Wachstums und Energiebedarfs müssen sie möglicherweise häufiger gefüttert werden.
- Gewicht des Monitors: Passen Sie die Portionen an, wenn Ihr Hund deutlich zunimmt oder abnimmt.
Umsetzung der BARF-Diät
Die Umstellung Ihres erwachsenen Hundes auf eine BARF-Ernährung erfordert eine schrittweise Umstellung auf Rohkost, das Verständnis sicherer Handhabungspraktiken und die Überwachung der Gesundheit und Nährstoffaufnahme Ihres Haustiers.
Übergang von verarbeitet zu roh
Es empfiehlt sich, Ihren Hund schrittweise von einer verarbeiteten auf eine BARF-Ernährung umzustellen. Beginnen Sie, indem Sie einen kleinen Teil seines normalen Futters durch rohe Zutaten ersetzen.
Über 7-10 Tage, erhöhen Sie schrittweise die Menge an Rohkost und reduzieren Sie die Menge an verarbeiteten Lebensmitteln, bis die Mahlzeiten vollständig aus Rohkost bestehen.
Hier ist ein vereinfachter Übergangsplan:
- Tage 1-3: 75% verarbeitete Lebensmittel, 25% Rohkost
- Tage 4-6: 50% verarbeitete Lebensmittel, 50% Rohkost
- Tage 7-10: 25% verarbeitete Lebensmittel, 75% Rohkost
- Ab Tag 11: 100% BARF-Diät
Sicherer Umgang mit Lebensmitteln
Bei der Zubereitung einer BARF-Diät ist es wichtig, strenge Hygiene einzuhalten, um eine bakterielle Kontamination zu verhindern. Immer:
- Wasch deine Hände Vor und nach dem Umgang mit rohen Lebensmitteln gründlich mit Seife waschen.
- Saubere Oberflächen und Utensilien nach Gebrauch mit heißem Seifenwasser.
- Rohes Fleisch getrennt aufbewahren von anderen Lebensmitteln, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden.
- Rohe Lebensmittel lagern in verschlossenen Behältern und sofort kühlen oder einfrieren.
Überwachung von Gesundheit und Ernährung
Überwachen Sie regelmäßig den Gesundheitszustand Ihres Hundes, um sicherzustellen, dass die BARF-Ernährung seinen Nährstoffbedarf deckt. Achten Sie auf Anzeichen von Wohlbefinden, wie glänzendes Fell, gesunde Haut und ein gutes Energieniveau.
Achten Sie auf mögliche Nährstoffmängel und lassen Sie sich bei Bedarf von einem Tierarzt zu Nahrungsergänzungsmitteln beraten.
Lassen Sie außerdem regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchführen, um die Auswirkungen der Ernährung auf die Gesundheit Ihres Hundes zu beurteilen und sie bei Bedarf anzupassen. Behalten Sie diese Beobachtungen im Auge:
- Körpergewicht und Zustand
- Energieniveaus und Verhalten
- Zahngesundheit
- Verdauungsfunktion, einschließlich der Stuhlkonsistenz