Wenn Ihr Hund mit dem Ausscheiden fertig ist, bemerken Sie möglicherweise ein merkwürdiges Verhalten bei ihm: Er tritt heftig und scharrt mit den Hinterbeinen am Boden.
Diese Aktion, die oft als „Scharren“ beschrieben wird, dient in der Hundewelt mehreren Zwecken.
Anders als manche vielleicht denken, handelt es sich hierbei nicht bloß um eine zufällige oder spielerische Handlung, sondern um eine bewusste Form der Kommunikation und der Markierung des Territoriums.
Durch das Scharren hinterlassen Hunde eine optische Markierung und ein Duftsignal.
Die Ballen ihrer Pfoten sondern Pheromone ab, die, wenn sie in der aufgewirbelten Erde abgelagert werden, eine Botschaft an andere Hunde senden. Dieses Verhalten ist für den Hund sozusagen „Ich war hier“ und kann mit dem Hinterlassen einer Notiz oder eines Wegweisers durch den Menschen verglichen werden.
Es ist ein integraler Bestandteil des Hundeinstinkts und der sozialen Signalgebung und gibt Einblick in die Interpretation Ihres Hundes von seiner Umgebung und Sozialstruktur.
Das Verhalten von Hunden nach der Eliminierung verstehen
Nachdem Ihr Hund sein Geschäft erledigt hat, zeigt er möglicherweise bestimmte Verhaltensweisen, die Ihnen merkwürdig erscheinen. Diese Routinen sind natürlich und haben im Zusammenhang mit dem Instinkt und der Kommunikation von Hunden bestimmte Zwecke.
Territoriale Signalisierung
Wenn Ihr Hund nach seinem Geschäft Erde oder Gras zurückstößt, signalisiert er sein Revier. Dabei verbreitet er seinen Geruch, der in Drüsen an seinen Pfoten gespeichert ist, und markiert so sein Revier.
Durch diese Duftmarkierung können andere Hunde erkennen, dass Ihr Hund in der Gegend war. Auf diese Weise können Sie Präsenz zeigen und Ihren Platz beanspruchen, ohne Konfrontation zu verursachen.
Instinktive Handlungen
Der Aktionen, die Ihr Hund unternimmt Posteliminierung kann auf instinktives Verhalten zurückgeführt werden. Dieses Verhalten wurde von den Vorfahren weitergegeben und ist tief verwurzelt.
Auch wenn Ihr Hund nicht in der freien Natur lebt und die Notwendigkeit eines solchen Verhaltens in einer häuslichen Umgebung unklar ist, bleiben diese Instinkte stark ausgeprägt und leiten das Handeln Ihres Hundes.
Kommunikation durch Duft
Hunde haben einen stark ausgeprägten Geruchssinn und verlassen sich darauf, um zu kommunizieren und die Welt um sie herum zu verstehen.
Indem sie am Boden scharren und dabei möglicherweise mehr Geruch an ihren Pfoten hinterlassen, senden sie eine Botschaft an andere Hunde.
Dies kann Informationen über ihre Größe, Gesundheit und ihren Fortpflanzungsstatus liefern.
Es handelt sich um eine komplexe Kommunikationsform, die sich in erster Linie an andere Hunde richtet.
Einfluss der Domestizierung auf das Verhalten von Hunden
Durch die Domestizierung hat sich das Verhalten von Hunden deutlich verändert und sie von ihren wilden Vorfahren unterschieden.
Historische Perspektive
Historisch gesehen stammen Hunde von Wölfen ab, also von Tieren, die ihr Territorium markierten, um mit anderen Rudelmitgliedern und potenziellen Rivalen zu kommunizieren.
Wenn Ihr Hund nach dem Ausscheiden am Boden scharrt, handelt es sich um ein Urverhalten, eine Art der Duftmarkierung.
Durch die Domestizierung wurden diese instinktiven Handlungen nicht ausgelöscht, sondern an neue, oft menschenzentrierte Umgebungen angepasst.
Einblicke in modernes Hundetraining
In praktischer Hinsicht erkennen Trainingsmethoden natürliche Verhaltensweisen wie das Scharren und integrieren diese häufig in die Verhaltenserwartungen an Ihren Hund.
Viele moderne Trainer raten dazu, Ihrem Hund den Ausdruck dieses natürlichen Verhaltens bis zu einem gewissen Grad zu gestatten, da die Unterdrückung angeborener Verhaltensweisen zu Stress und anderen Problemen führen kann.
Das heißt, richtige Ausbildung kann bei der Bewältigung dieser Maßnahmen helfen, insbesondere wenn sie zu Schäden oder unsicheren Situationen führen könnten.
Verwalten und Umleiten des Kratzverhaltens
Es ist möglich, den Instinkt Ihres Hundes, nach seinem Geschäft zu „scharren“ oder in der Erde herumzuschustern, zu kontrollieren und umzulenken.
Zu den Techniken gehören konsequentes Training und die Bereitstellung angemessener Umweltstimulation.
Trainingstechniken
Direkter Befehl: Geben Sie Ihrem Hund sofort einen Befehl wie „Lass das“ oder „Nicht graben“, wenn er dieses Verhalten zeigt – und belohnen Sie ihn für die Befolgung mit Leckerlis oder Lob.
- Verwenden positive Verstärkung Wenn Ihr Hund dem Befehl gehorcht, bestrafen Sie ihn niemals.
- Konsistenz ist lebenswichtig; üben Sie diesen Befehl regelmäßig beim Spazierengehen.
Leinenführung: Halten Sie Ihren Hund während der Notdurft an der Leine.
- Sanfte Umleitung Halten Sie Ihren Hund an der Leine, wenn er anfängt zu graben.
- Verwenden Sie ein feste Stimme damit der Befehl unterstreicht, dass Sie Gehorsam erwarten.